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IWC

Die IWC oder auch International Watch Company wurde im Jahr 1868 von dem amerikanischen Uhrmacher Florentine Ariosto Jones in Schaffhausen gegründet. Zu Anfang seiner Geschichte fertigt die Manufaktur hochwertige Taschenuhren, wie die bekannte Pallweber-Taschenuhr, die erste Taschenuhr mit digitaler Anzeige für Stunden und Minuten. Ab 1899 folgen die ersten Armbanduhren. Im Jahr 1874 wurde das Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft und gehört seit 2000 zum Luxusgüterkonzern Richemont.

Die heutige Bekanntheit der International Watch Company ist nicht zuallerletzt auf die hochwertigen Fliegeruhren des Unternehmens zurückzuführen. Die ersten IWC Fliegeruhr-Modelle aus dem Jahr 1936 zeichneten sich, neben ihrer hohen Qualität, durch ein gut lesbares Ziffernblatt mit fluoreszierenden Ziffern, eine drehbare Lünette und eine hohe Temperaturtoleranz aus. Auf die ersten Fliegeruhren folgten mehrere populäre Luxusuhr-Modelle, die bis heute bekannt und erhältlich sind. Zuallererst zu nennen wäre die 1939 auf den Markt gebrachte Portugieser.

Die Portugieser fällt insbesondere durch ihr vergleichsweise großes aber relativ flaches Gehäuse auf. Diese Maße entsprachen den in ihr verbauten Taschenuhr-Kalibern. Ein Jahr später folgte die ebenfalls sehr bekannte Grosse Fliegeruhr. Die für die deutsche Luftwaffe hergestellte Fliegeruhr hatte, wie die Portugieser, ein sehr großes Gehäuse, um eine gute Ablesbarkeit zu garantieren und verfügte zusätzlich noch über einen Magnetfeldschutz.

In den darauf folgenden Jahren entwickelt das Unternehmen weitere technisch versierte Militär-, Flieger und Armbanduhren, wie die Fliegeruhr Mark11 (1948), die auch in der zivilen Luftfahrt genutzt wurde, oder die wartungsfreie Ingenieur (1950) mit verstärktem Magnetfeldschutz. Ab dem Jahr 1967 begann IWC damit auch Taucheruhren zu produzieren. Die ersten unter dem Namen Aquatimer hergestellten Modelle verfügten über einen Einstellring für die Messung der Tauchzeit und wiesen eine Wasserdichtigkeit von 200 Metern auf. Drei Jahre später stellte IWC ein erstes Quarz-Modell unter dem Namen Beta21 vor.

Weitere nennenswerte Luxusuhren in der Unternehmensgeschichte sind die 1978 in Zusammenarbeit mit Porsche Design entwickelte Porsche Kompassuhr und die Da Vinci mit ewigem Kalender (1985), vierstelliger Jahresanzeige und Mondphasenanzeige. Weiterhin die darauf aufbauende, hochkomplexe Grande Complication aus dem Jahr 1990, die neben dem ewigen Kalender noch eine Chronographen-Funktion enthält. Und schließlich noch die Il Destriero Scafusia von 1993, die mit noch weiteren Komplikationen versehen, die zu der Zeit komplizierteste mechanische Uhr auf dem Markt war.

Aktuelle Uhrenmodelle von IWC

Neben den klassischen Luxusuhr-Modellen, wie der Ingenieur, der Aquatimer, der Da Vinci oder der Portugieser, die heutzutage in ihren neuen Ausführungen und verschiedenen Varianten erhältlich sind, bietet IWC noch weitere Kollektionen an. Dazu gehören die Portofino und selbstverständlich die verschiedenen Fliegeruhren. Die klassisch-elegante Portofino Serie ist nach dem gleichnamigen Fischerdorf aus Italien benannt und ist im Vergleich eher schmal aber dafür luxuriös gestaltet. Im Bereich der Fliegeruhren sind sowohl Klassiker, wie die Grosse Fliegeruhr, als auch modernere Modelle (Top Gun, Spitfire) mit einer Vielzahl an Funktionen erhältlich.