Automatikuhr kaufen – alle Tipps
Automatikuhren gelten als die Krone der Schöpfung in der Uhrmacherkunst. Auch wenn es mittlerweile eine ganze Reihe von qualitativ hochwertigen und anspruchsvollen Aufzugsarten für Armbanduhren gibt – eine Uhr mit automatischem Aufzug ist immer noch der Inbegriff von mechanischem Wunderwerk und Kunst. Automatikuhren gibt es viele und es gibt eine große Menge an Herstellern und Produktlinien, die für Uhrenfans in Frage kommen. Beim Uhren kaufen sollte man besonders bei Automatikuhren ganz besonders aufpassen.
Automatikuhren kaufen ist kein leichtes Unterfangen. Zunächst muss man natürlich wissen, welche Art von Uhr es sein soll. Egal ob Taucheruhr, Chronograph oder klassische Dress Watch – es gibt eine ganze Reihe von Uhrenarten, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten haben. Ein Automatikwerk ist dabei der kleinste gemeinsame Nenner. Dieses ist natürlich das Herz der Uhr und darauf sollte beim Kaufen einer Uhr besonderes Augenmerk gelegt werden.
Von der Wahl der passenden Marke über die wichtigsten Ausstattungsmerkmale bis hin zum Uhrwerk und dem Design – unsere Redaktion zeigt in diesem Beitrag, worauf man beim Automatikuhren kaufen unbedingt achten sollte. So finden Sie garantiert das perfekte Modell für die eigenen Ansprüche und werden lange Freude mit der neuen Automatikuhr haben.
Die Automatikuhren Empfehlung unserer Redaktion
Auf das Uhrwerk kommt es an
Das Uhrwerk ist beim Automatikuhr Kaufen das Wichtigste. Hierbei kommt es darauf an, dass das Uhrwerk die für den Träger wichtigen Funktionen (Komplikationen) bietet. Dazu gehören unter anderem ein Datum und ein Wochentag, eine zweite Zeitzone oder eine Stoppfunktion. Je nachdem, wie kompliziert das Uhrwerk ist, kann der Preis für die Uhr mit einem komplizierteren Uhrwerk stark ansteigen. Auch sind die Wartungs- und Servicekosten bei Uhren mit vielen besonderen Funktionen bedeutend höher als bei einfachen Dreizeiger-Uhren.
Bei der Wahl des passenden Uhr sollte man auch auf die Gangreserve achten. Knapp unter 40 Stunden ist noch in Ordnung, idealerweise bieten moderne Automatikuhren aber mehr als 40 Stunden Gangreserve – teilweise sind bis zu 80 Stunden möglich. Die Anzahl der Steine, bzw. Lagersteine (auch Jewels genannt) spielt dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Diese sagt heute nichts mehr über die Qualität oder Leistungsfähigkeit eines Uhrwerks aus.
Die Unruhfrequenz ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl des passenden Uhrwerks. Mit 28.800 A/h läuft der Sekundenzeiger flüssig und gleichmäßig über das Zifferblatt, außerdem ist die Uhr so sehr präzise – allerdings nutzt das Uhrwerk, bzw. die mechanischen Bauteile auch schneller ab. Robuster und langlebiger sind Kaliber, die eine Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde bieten.
Die richtige Gehäusegröße und -form
Heute sind fast nur noch runde Uhren erhältlich – während früher häufig noch eckige Uhren (Tonneauform) gebaut und gekauft wurden, sind diese Modelle heute kaum noch zu finden. Automatikuhren bieten schon auf Grund der Form ihrer Uhrwerk im Regelfall ein rundes Gehäuse. Die Form ist dabei aber auch gar nicht so wichtig wie die Bandanstöße und die Größe des Uhrengehäuses.
Die Größe bestimmt maßgeblich, ob die Uhr zum eigenen Arm passt und wie diese dann in der Praxis tatsächlich aussieht. Eine qualitativ hochwertige Uhr sollte nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Für Herren sind Durchmesser von 40 – 44 mm die gängigste Größe, während bei Frauenuhren oder Unisex-Modellen teilweise auch Größen von weniger als 40 mm zu finden sind. Die Bandanstöße sollten weiterhin möglichst zum Gehäuse passen und eine gerade Zahl an mm im Durchmesser aufweisen, sodass eine Vielzahl an Armbändern zum Wechsel zur Verfügung steht.
Uhrenglas, Wasserdichtigkeit & Co.
Das Uhrenglas ist wichtig für die Robustheit der Armbanduhr, sowie für das Erscheinungsbild. Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermuten würde – die Qualität und das Material des Glases hat großen Einfuss auf den Charakter der Uhr. Hochwertiges Saphirglas bricht Licht ganz anders als Quarz-, bzw. Mineralglas. Das kratzfeste und robuste Saphirglas bringt das Schimmern und Leuchtern des Zifferblatts, der Zeiger und der Indizes erst richtig zur Geltung – das alles hat jedoch auch seinen Preis. Saphirglas ist deutlich teurer als herkömmliches Mineralglas.
Wenn es um die Wasserdichtigkeit geht, sollte man sich nicht zwingend von der Meter-Angabe vieler Hersteller beeinflussen lassen. Diese Werte dienen lediglich der Orientierung, die bar-Angabe für die maximale Druckbelastung ist deutlich zielführender. Mit einer Uhr mit 10 bar Wasserresistenz können Sie problemlos duschen und baden, aber auch schwimmen. Tauchen ist dann erst ab einer Wasserdichtigkeit von 20 bar, eher 30 bar möglich und empfehlenswert.
Auf das Uhrenarmband achten
Das Uhrenarmband ist bei einer Armbanduhr eines der wichtigsten Kriterien für viele Käufer. Dabei sollte man insbesondere bei hochwertigen Automatikuhren nicht zwingend nur nach dem Armband gehen. Dieses ist leicht ersetzt und ein neues Armband verleiht der Uhr einen komplett neuen Charakter. So kann man Stahl-, Leder-, Kautschuk- und Nylonbänder jederzeit problemlos auswechseln. Entscheidend ist nur, dass man die Bandanstöße richtig ausmisst und die richtige Größe des Uhrenarmbands wählt. Das Wechseln selbst ist mit dem passenden Werkzeug dann problemlos selbst möglich.
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