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Hast du eine oder mehrere Automatikuhren, dann stehst du sicherlich vor dem Problem, dass deine Automatikuhr des Öfteren stehenbleibt. Allerdings leben Automatikuhren von regelmäßiger Bewegung – fehlt diese, tut das dem Uhrwerk nicht gut. Mit einem Uhrenbeweger stellst du sicher, dass deine Zeitmesser immer ausreichend Bewegung erhalten.

Ein Uhrenbeweger ist perfekt für alle Liebhaber mechanischer Uhren mit einem Automatikaufzug. Um dir einen perfekten Überblick über das Thema zu bieten, habe ich die wichtigsten Uhrenbeweger für dich getestet. In meinem Uhrenbeweger Test erfährst du, welche Modelle mich am meisten überzeugen konnten. Erfahre zudem wie ein Uhrenbeweger funktioniert und warum du als Besitzer einer Automatikuhr einen Uhrenbeweger brauchst.

Was ist ein Uhrenbeweger?

Ein Uhrenbeweger wird gerne auch als Watch Winder, Uhrendreher oder Uhrenbox bezeichnet. Allerdings müssen wir hier etwas differenzieren, denn eine Uhrenbox dient zwar auch zur Aufbewahrung von Uhren, kommt jedoch ohne automatische Drehfunktion.

Im Grunde soll eine Uhrenbox sicherstellen, dass der Automatikaufzug regelmäßig aufgezogen wird. Denn wie du sicherlich weißt, sorgt der Automatikaufzug dafür, dass sich das Uhrwerk deiner Uhr wieder aufzieht. Hierfür reichen natürliche Bewegungen, etwa die Bewegung während du die Uhr an deinem Handgelenk trägst.

Deine Uhr wird solange laufen, wie die Gangreserve ausreicht. Bei vielen Uhren hochwertigen Uhren sind das 40 bis 50 Stunden. Weniger hochwertige Modelle haben eine kürzere Gangreserve. Da du deine Uhr nicht permanent an deinem Handgelenk haben wirst, übernimmt der Uhrenbeweger für dich – wie soll es auch anders sein – die Bewegung der Uhr.

Ein Uhrenbeweger bewegt die darin befindlichen Uhren anhand eines vorgegeben Programms. Hierfür rotiert sich die Halterung im Uhrenbeweger und verhindert somit, dass deine Automatikuhren ausgehen. So schonst du das sensible Uhrwert und verwahrst die Uhren sicher.

Für die Bewegung sorgt ein kleiner Elektromotor. Dieser bewegt das Drehelement auf dem sich deine Uhr befindet. Die einzelnen Uhrenbeweger haben unterschiedliche Rotationsprogramme. Im Grunde enthält ein Rotationsprogramm folgende Phasen.

  • Bewegung im Uhrzeigersinn
  • Ruhephasen
  • Bewegung gegen den Uhrzeigersinn

Du solltest bedenken, dass ein moderner Watch Winder permanent am Laufen ist. Hochwertige Modelle sind allerdings besonders leise und können problemlos im Schlafbereich aufbewahrt werden. Günstige Modelle solltest du in einem anderen Zimmer aufbewahren, da diese lauter sind.

Ich persönlich benutze einen Uhrenbeweger, weil dieser nicht nur meine wertvollen Uhren am Laufen behält, sondern zusätzlich eine sichere Lagerung ermöglicht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Uhrenbeweger eine gute Optik bieten.

Viele Hersteller gehen auch speziell auf die Verarbeitung der Modelle ein – es handelt sich schlussendlich um ein Accessoire für deinen Wohnbereich. Hochwertige Modelle haben Sandelholz im Außenbereich. Auch andere Holzsorten sind bei hochwertigen Modellen anzutreffen. Günstige Materialien sind bei günstigen Modellen anzutreffen.

Das Glas ist entweder bruchsicher oder die Hersteller verwenden Acryl. Aus Gründen der Qualitätsanmutung finde ich Echtglas schöner. Im Innenraum deines Uhrendrehers triffst du auf Seide, Samt oder selten auch auf Leder.

Warum brauchst du einen Uhrenbeweger?

Hast du Quarzuhren oder mechanische Uhren, dann ergibt der Kauf eines Uhrenbewegers für dich keinen Sinn. Anders sieht es aus, wenn du eine oder mehrere Automatikuhren besitzt. Ich persönlich nenne einige hochwertige Modelle mein Eigen und habe aus diesem Grund einen Uhrenbeweger gekauft.

Außerdem kommt es beim Kauf eines Uhrendrehers auf deine persönlichen Gewohnheiten an. Trägst du deine Automatikuhr täglich, dann ist ein solcher Uhrendreher kein Muss. Immerhin bewegst du deine Uhr so regelmäßig und hältst den Automatikaufzug in Bewegung.

Allerdings werden die meisten Uhrenliebhaben auch mehrere Automatikuhren ihr Eigen nennen. Außerdem treffe ich kurz die Annahme, dass du nicht täglich die gleiche Uhr trägst? Ich habe beispielsweise mehrere passende Uhren für meinen Anzug und sportliche Taucheruhren für die Freizeit.

So ist es unmöglich, dass ich regelmäßig die gleiche Uhr trage. Auch das manuelle Aufziehen würde in eine Teufelsspirale enden, sodass ich hier die Lösung mit einem hochwertigen Uhrenbeweger vorziehe. Mit einem Uhrenbeweger stellst du sicher, dass deine Lieblingsstücke zeitgenau laufen und das das wertvolle Uhrwerk die notwendige Pflege erhält.

Schlussendlich bin ich auch der Meinung, dass ein hochwertiger Uhrenbeweger praktisch und schön zur Aufbewahrung der Zeitmesser ist. Niemand möchte vollgestaubte Uhren im Haus herumliegen haben.

Welche Vor- und Nachteile bietet ein Uhrenbeweger?

Eine Automatikuhr ist zwar leichter in der Pflege als eine traditionelle, mechanische Uhr. Doch nichtsdestotrotz brauchen auch diese Modelle Pflege, um richtig und über eine lange Zeit zu funktionieren.

Aus meiner Sicht ist ein Uhrendreher für alle Liebhaber automatischer Uhren ein absolutes Muss. Einerseits dient ein Watch Winder als hochwertige Uhrenbox zur Aufbewahrung. Andererseits behältst du das empfindliche Uhrwerk in Bewegung.

Mit einem solchen Beweger für Uhren ist es nicht mehr notwendig, die Uhren manuell aufzuziehen oder jedes Mal erneut zu stellen. Außerdem machen die edlen Boxen optisch ganz schön was her. Einige Modelle wie beispielsweise von Watch Winder Smith überzeugen mit einem tollen Design und machen sich perfekt als Hingucker in den eigenen vier Wänden.

Auf der anderen Seite sprechen lediglich die hohen Anschaffungskosten gegen einen Uhrenbeweger. Gute Modelle kosten mehr als 100 €. Einige Modelle kosten sogar mehrere hundert Euro. Hast du lediglich eine Uhr, dann kannst du allerdings schon ab rund 40 € brauchbare Uhrenbeweger erhalten.

Woran erkennst du einen hochwertigen Uhrenbeweger?

Uhrenbeweger ist nicht Uhrenbeweger. Es gibt auch hier günstige und hochwertige Modelle. In diesem Abschnitt möchte ich dir zeigen, wie du einen guten Uhrenbeweger erkennst. Folgende Eigenschaften spielen hierbei eine Rolle:

Material und Design beim Uhrenbeweger

Die Auswahl der Materialien ist bei einem Uhrenbeweger schier unerschöpflich. Die Materialwahl geht natürlich mit dem Design einher. Besonders hochwertig wirken Modelle mit einem Holzkorpus, beispielsweise von der Firma Watch Winder Smith. Dahingegen stellt Klarstein moderne Uhrenbeweger mit Metalleinlagen her.

Möchtest du edle Modelle, dann ist Klavierlack unter Umständen passend – beachte hierbei jedoch die Kratzeranfälligkeit. Als sportlicher Mensch kann auch ein Carbon Uhrenbeweger für dich passend sein. Besonders günstige Modelle erkennst du am Plastikgehäuse. Diese sind nichts zum Ausstellen und dienen eher funktionalen Anforderungen. Im Inneren findest du meistens bei allen Modellen eine Kombination aus Samt, Kunstleder und Velours.

Die Technik beim Uhrendreher

Ein Uhrenbeweger ohne Motor ist nur eine einfache Uhrenbox. Dementsprechend ist die Technik auch ein wichtiger Faktor bei der Wahl des passenden Uhrendrehers. Hochwertige Modelle setzen auf kugelgelagerte Antriebsmechanismen sowie sparsame Getriebemotoren.

So stellen diese Modelle einen leisen Betrieb sicher. Günstige Geräte – oftmals aus China – setzen auf einfache Kunststoffgetriebe. Diese sind laut während des Betriebs und zudem unzuverlässig. Ein günstiges Modell aus dem Supermarkt ging nach wenigen Monaten bereits kaputt.

Eine einfache Bedienung ist von Vorteil

Klassischerweise findest du bei einem Uhrenbeweger analoge Steuerelemente wie Kippschalter. Hiermit kannst du die Bewegungsrichtung einstellen und die täglichen Umdrehungen definieren. Moderne Geräte setzen dahingegen auf LED-Displays zur Bedienung. Im Uhrenbeweger Test zeigten sich diese als leichter bedienbar. Gerade bei Uhrenbeweger mit mehreren Rotatoren ist das praktisch, denn so kannst du für jede Uhr ein eigenes Programm einstellen.

Auf die Verarbeitung achten

Wie bei jedem Produkt ist die Verarbeitung eines der offensichtlichsten Unterscheidungsmerkmale. Egal ob beim Hundegeschirr, einem Einkochautomat oder eben dem Uhrenbeweger. Für die Verarbeitung ergeben sich schnell Preisunterschiede von bis zu 100 €.

Günstige Modelle werden in der Regel industriell gefertigt. Dahingegen profitierst du bei hochwertigen Uhrendrehern von einer händischen Fertigung. Wirf einen Blick auf die Scharniere oder die verwendeten Materialien – die Unterschiede werden dir ins Auge springen.

Größe als Qualitätsmerkmal beachten

Die Größe eines Uhrenbewegers hängt maßgeblich von den vorhandenen Uhrenhalterungen ab. Kleine Geräte sind meistens für eine einzige Automatikuhr geeignet. Allerdings gibt es auch Uhrenbeweger für zwei, drei, vier, sechs oder sogar acht Uhren. Zusätzlich verbauen die Hersteller bei einigen Modellen zusätzliche Fächer – diese werden aber nicht bewegt.

Schaue am besten vorher, wo du deinen Uhrenbeweger platzieren möchtest. In einem engen Schrank solltest du kein riesiges Modell stellen. Auch für die Lagerung im Tresor solltest du einen passenden Uhrenbeweger für den Tresor kaufen.

Uhrenfixierung spielt bei der Uhrengröße eine Rolle

Bei der Fixierung der Uhren auf den Halterungen des Uhrenbewegers gibt es signifikante Unterschiede. Im Regelfall findest du hier Uhrenkissen, auf welche du deine Uhr spannst. Andere Modelle setzen auf Uhrenspangen zur Fixierung. Hier gibt es keinen besseren Ansatz, vielmehr kommt es auf deine Präferenzen an. Hast du große Uhren, dann sind Kissen praktischer, da die Spangen hier eventuell zu klein ausfallen.

Stromversorgung hängt vom Einsatzzweck ab

Ein Uhrenbeweger will mit Strom versorgt werden. Nur so können die Halterungen auch rotieren. Hier gibt es batteriebetriebene Modelle und solche, die du per Netzteil verbindest. Für die Lagerung im Schrank oder Tresor solltest du einen Uhrenbeweger mit Batterie verwenden. Auf einer Vitrine oder einer Kommode eignet sich ein Modell mit Netzteil in der Regel ganz gut. Beachte, dass du deinen batteriebetriebenen Uhrenbeweger nach einem Jahr mit neuen Batterien ausstatten darfst.

Rotationsprogramme für unterschiedliche Uhren beachten

Bei einem hochwertigen Uhrenbeweger kannst du individuelle Programme hinterlegen. Gerade bei den unterschiedlichen Uhrwerken gibt es Unterschiede, sodass du zwischen Automatikuhren mit Links- und Rechtslauf unterscheiden musst. Auch solltest du darauf achten, dass dein Uhrenbeweger eine Intervallschaltung besitzt. So kannst du die Abfolge von Drehungen und Pausen einstellen. Mehr als 1.000 Umdrehungen pro Tag brauchst du niemals, da das für keine Uhr wichtig ist.

Welches Modell ist das beste im Uhrenbeweger Test?

Der beste Uhrenbeweger in meinem Uhrenbeweger Test kommt aus dem Hause Watch Winder Smith. Hierbei handelt es sich um das Modell WWS-B1BAM, welches Platz für zwei Automatikuhren bietet.
Besonders konnte dieses Modell mit der hervorragenden Verarbeitung und dem tollen Design überzeugen. Außerdem ist der Watch Winder Smith WWS-B1BAM handgefertigt – und das merkt und sieht man deutlich.

Toll ist zudem das Bambusholz, welches dem Uhrenbeweger einen natürlichen und hochwertigen Touch verleiht. Gut finde ich zudem, dass der Hersteller hier keine farbige LED-Beleuchtung verwendet. Beachten sollten potenzielle Kunden jedoch, dass sich dieser Uhrenbeweger nur für Uhren mit einem maximalen Durchmesser von 43 mm eignet. Bei größeren Modellen kann es zu unschönen Kratzern auf dem Acrylglas kommen.

In meinem ausführlichen Test zum Watch Winder Smith liest du, wie sich das Modell im Alltag schlägt.

So findest du den richtigen Uhrenbeweger

Abschließend will ich dir noch zeigen, wie du den richtigen Uhrenbeweger finden kannst. Es gibt aus meiner Sicht gibt es vier wichtige Fragen, die du vor dem Kauf eines Uhrendrehers beantworten solltest:

  1. Uhrenkollektion: Bedenke auch, dass du in Zukunft weitere Uhren kaufen könntest. Am besten investierst du direkt in ein Modell, dass zu dir und deinem Uhrenportfolio passt.
  2. Laufprogramme: Einige hochwertige Schweizer Uhren brauchen eine besondere Behandlung. Am besten sprichst du mit dem Hersteller oder einem Konzessionär, um die passende Auswahl zu treffen. Oftmals lohnen sich Modelle mit mehreren Rotationsmodi. Merkst du, dass die Gangreserve schnell sinkt, solltest du die Rotationshäufigkeit anpassen.
  3. Präsentation: In einem Uhrenbeweger kannst du deine Kollektion perfekt präsentieren. Wähle also ein Modell, dass sich in die Ausstattung deiner Einrichtung einfügt. Es gibt Modelle mit einer Hintergrundbeleuchtung und eben andere ohne entsprechendes Ausstattungsmerkmal.
  4. Mobilität: Willst du deinen Uhrenbeweger lediglich an einem fixen Ort platzieren oder bist du oft auf Reisen? Gerade wenn du deinen Uhrenbeweger oft bewegst, eignet sich ein batteriebetriebener Uhrenbeweger. Passende Modelle findest du in meinem Vergleich.

Fazit: Ein Uhrenbeweger ist perfekt für alle Uhrenliebhaber

Wie du dir sicherlich denken kannst, liebe ich automatische Uhren. Umso wichtiger ist mir die richtige Pflege meiner hochwertigen Modelle. Nichts ist ärgerlicher als eine nicht mehr richtig funktionierende Automatikuhr oder ein Modell mit einer hohen Gangabweichung.

Aus diesem Grund kann ich dir auch besten Gewissens den Kauf eines Uhrenbewegers empfehlen. Gute Modelle gibt es schon für weniger als 100 €. Hast du viele Uhren im Haushalt, lohnt sich ein größeres und teureres Modell. Für besondere Uhren, würde ich persönlich auch einen besonderen Uhrenbeweger verwenden. So gibt es beispielsweise passende Uhrenbeweger für Rolex sowie für andere Hersteller.

Häufige Fragen zum Uhrenbeweger Test

Die besten Uhrenbeweger stellt Watch Winder Smith her. Die Modelle überzeugen mit einer hochwertigen Verarbeitung und einem tollen Design. Doch auch der günstige Gifort Single Uhrenbeweger wusste im Test zu überzeugen.
Das kommt darauf an, ob du mehrere Automatikuhren im Haushalt hast. Sobald du zwei Automatikuhren dein Eigen nennst, ist ein Uhrenbeweger eine sinnvolle und lohnenswerte Anschaffung.
Die richtige Einstellung des Uhrenbewegers hängt von der Uhr ab. Es gibt Aufzüge, die sich im Uhrzeigersinn drehen und Modelle die sich entgegen des Uhrzeigersinns drehen. Diese Einstellung ist am wichtigsten. Außerdem solltest du darauf achten, dass du nicht zu viele Umdrehungen pro Tag einstellst. Mehr als 1.000 Umdrehungen pro Tag bringen keinen Vorteil.